3D Welten - Eine Untersuchung zur Visualisierung wissenschaftlicher Daten mit Spiele-Engines
Dominik Sarnow, Leibniz Universität Hannover,
Studienarbeit
06/2005
Die Unterhaltungsindustrie ist ein grosser und wichtiger Markt geworden und es fließen beachtliche Summen in die Entwicklung neuer Game Engines. Ausserdem, und das ist ein entscheidender Vorteil der Game Engines gegenüber anderen 3D-Visualisierungsprogrammen, ist die Anschaffung der Software wesentlich günstiger. Der Gedanke liegt also nahe, dieses Potential zu nutzen.
Am Institut für Mensch-Maschine-Kommunikation, Fachbereich Graphische Datenverarbeitung wurden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bergbau und Vermessungstechnik einsturzgefährdete Höhlen mit Hilfe eines Lasers vermessen.
In zwei darauf folgenden Diplomarbeiten von Bijan Frajollahi und Karl-Ingo Friese, wurden aus den Punktwolken, die eigentlichen Höhlen in Form von Dreiecksflächen, so genannten Triangle Mesh rekonstruiert. Es gab mehrere Messungen an verschiedenen Punkten in der Höhle und mit Hilfe eines Visualisierungsprogrammes konnten sie dargestellt werden.
Ziel und Motivation dieser Studienarbeit ist es nun an die voran gegangenen Schritte anzuknüpfen und die Höhlen begehbar zu machen, mit Hilfe einer der heutigen kommerziellen Game Engines. Bei der Rekonstruktion war das Augenmerk auf eine möglichst genaue, detaillierte Darstellung der Höhlen gerichtet. Hierfür war es unter anderem notwendig die Datenmenge zu verkleinern, (d.h. die Anzahl der Dreiecke reduzieren) ohne die Topologie zu verändern.
Links:
- Randflächenrekonstruktion von Volumenkörpern anhand diskreter Daten
Karl-Ingo Friese, Leibniz Universität Hannover, Januar 2000. - Flächenrekonstruktion aus Mengen diskreter Messpunkte
Bijan Farajollahi, Leibniz Universität Hannover, Juni 1999.
Kontakt: Karl-Ingo Friese