Dr. rer. nat.
Guido Böttcher


Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover

Institut für Mensch-Maschine-Kommunikation
FG Graphische Datenverarbeitung

Welfengarten 1 • 30167 Hannover

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Curriculum Vitae

Guido Bött­cher stu­dier­te Ma­the­ma­tik mit Stu­di­en­rich­tung In­for­ma­tik an der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver und schrieb seine Di­plom­ar­beit über Me­dia­le Ach­sen Rück­trans­for­ma­ti­on und hap­ti­scher Mo­del­lie­rung mit­tels Kraft­rück­kopp­lungs­ge­rä­te.

Er er­hielt sein Di­plom in Ma­the­ma­tik im Ja­nu­ar 2005. Seit­dem ist er am Lehr­stuhl Gra­phi­sche Da­ten­ver­ar­bei­tung der Uni­ver­si­tät als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Dok­to­rand tätig. Sein Ar­beits­feld um­fass­ten die Be­treu­ung der am Lehr­stuhl ein­ge­rich­te­ten Sys­tem, Be­treu­ung von For­schungs­ar­bei­ten und die Un­ter­stüt­zung in Pro­jekt­tä­tig­kei­ten. In letz­te­rem war er im EU-Pro­ject HAP­TEX be­tei­ligt und ent­wi­ckel­te eine VR-Soft­ware zum hap­ti­schen Ren­de­ring von Zwei-Fin­ger-Kon­takt­si­tua­tio­nen für die In­ter­ak­ti­on mit Tex­ti­li­en.

Seine ge­gen­wär­ten For­schungs­in­ter­es­sen lie­gen im Be­reich der Echt­zeit-Si­mu­la­ti­on und hap­ti­schen Ren­de­rings. Er ent­wi­ckelt zur­zeit Al­go­rith­men und Struk­tu­ren für eine mas­si­ve par­al­lel Si­mu­la­ti­on für Flu­id-Dy­na­mik und de­for­mier­ba­re Ob­jek­te auf der Hoch­leis­tungs­hard­ware von IBM, einem Cell B.E. Clus­ter, für hap­ti­sche An­wen­dun­gen.

Forschung

Mein For­schungschwer­punkt um­fasst die hap­ti­sche Kraft­rück­kopp­lung. Daran ge­knüpft be­schäf­ti­ge ich mich mit phy­si­ka­li­schen Si­mu­la­tio­nen und deren Op­ti­mie­rung für hap­ti­sche Echt­zeit (bis 1kHz). Diese Ak­tua­li­sie­rungs­ra­ten sind je­doch nur mög­lich bei Aus­nut­zung von Par­al­le­li­sie­rung der Al­go­rith­men und Ver­wen­dung von Hoch­leis­tungs­hard­ware. Im erst­ge­nann­ten Fall wer­den nu­me­ri­sche Ver­fah­ren (z.B. Kon­ju­gier­tes Gra­di­en­ten­ver­fah­ren) auf par­al­le­le Struk­tu­ren ad­ap­tiert und dann auf die ent­spre­chen­de Hard­ware op­ti­miert. Als Hard­ware­plat­for­men die­nen hier­bei Mehr­pro­zes­sor- / Mehr­kern­sys­te­me, Gra­fik­kar­ten und Clus­ter­sys­te­me auf Cell B.E. Pro­zes­sor­ba­sis. Letz­te­re bil­den bei mir der­zeit den Schwer­punkt.